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Selbstmord

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Eine Reihe von Charakteren in Stephen Kings Werken begeht Selbstmord. Dieser Artikel stellt eine Übersicht dar.

Eindeutige Selbstmorde

A bis H

I bis R

S bis Z

  • Sidley, Emily (Kinderschreck): Da sie weiterhin in Kindern nur Monster sieht, schneidet sie sich mit einer Spiegelscherbe die Kehle auf.
  • Slocum, Garrett (Warum wir in Vietnam sind): Er verkraftet wohl die Schrecken des Vietnamkriegs nicht und fährt gegen einen Brückenpfeiler.
  • Starkey, Major Billy (Das letzte Gefecht): Nachdem er vom Präsidenten von seiner Arbeit am Projekt Blau entlassen wurde, betritt er das vom Supervirus verseuchte Labor, um dem Gefreiten Frank D. Bruce die letzte Ehre zu erweisen, indem er sein Gesicht aus der Suppe zieht, in der er gestorben ist und seit Tagen liegt. Danach schießt er sich mit seiner eigenen Waffe in den Mund, da er a) sich bei dieser Aktion sicherlich mit den Viren infiziert hat und b) nicht mehr aus dem abgeriegelten Labor hinauskommen würde.
  • Teilnehmer eines Experiments des Shops (Feuerkind): Vier oder fünf von ihnen verkraften die Auswirkungen der Droge Lot Sechs nicht und nehmen sich zwischen 1972 und 1977 das Leben. Einer schreibt: Ich kann die Bilder in meinem Kopf nicht länger ertragen.
  • Strehlke, Roscoe (Big Driver): erhängt sich im Jahre 1999 aus ungeklärten Gründen. Gerüchten zufolge soll es zuvor Schwierigkeiten mit seinem ältesten Sohn gegeben haben.
  • Ein Textilvertreter aus Amesbury wird von Estonia Corbridge kurz nach dessen Selbstmord entdeckt. Der Mann hatte die Pistole noch in der Hand. (aus Mrs. Todds Abkürzung).
  • Thorpe, Reg (Die Ballade von der flexiblen Kugel): Der Schriftsteller erschießt sich in seiner Verzweiflung, nachdem es dem Jungen Jimmy Rulin gelang, seinen Fornit Rackne zu töten.
  • Timlin, Howard (Summer Thunder): Der ehemalige Professor kann die Symptome der radioaktiven Verseuchung in seinem Körper deuten und beendet sein Leben durch einen Schuss mit einer Pistole.
  • Timarova, Ilena (Duddits): Aus ungeklärten Gründen stürzt sich die Russin in den vierzig Meter tiefen Schacht zwölf am Quabbin-Stausee.
  • Tommyknockers (Das Monstrum): Mehrere Tommyknockers begehen Selbstmord, da ihnen der Erstickungstod droht; einige schießen sich das Gehirn weg; Poley Andrews schluckt Schlafmittel (Dran-O), Queenie Golden springt in einen ausgetrockneten Brunnen.
  • Olivia Trelawney (Mr. Mercedes): Nach dem Anschlag am 10. April 2009 geben ihr die Detectives Pete Huntley und Bill Hodges fälschlicherweise zumindest eine Teilschuld an dem Unglück. Sie hätte angeblich ihr Auto aufgelassen. Eine Unmöglichkeit, da Olivia sehr penibel und korrekt war. Auch der Attentäter, Brady Hartsfield nutzt dies als Vorwand um ihr in mehreren Nachrichten ein schlechtes Gewissen einzureden. Zusammen mit einem Computerprogramm, welches er auf Olivias Rechner einschleuste und der Suggestion, ihre Antidepressiva abzusetzen, geben der Dame den Rest. Sie sieht keinen Ausweg als sich mit den Tabletten ihrer Mutter selbst zu töten.
  • Uris, Stanley (ES): Er verkraftet die Rückkehr von Pennywise nicht und schneidet sich in der Badewanne die Pulsadern auf.
  • Verrill, Jordy (Creepshow): Der einsame Farmer erschießt sich mit seiner Schrotflinte, nachdem er das moosartige Gewächs nicht stoppen kann, das sich nach einer Berührung mit einem Meteor unerbittlich auf ihm ausbreitet.
  • Walker, Arnie (Sprengstoff): Nachdem sein Bruder Johnny bei einem Autounfall umkommt, tötet Arnie sich selbst mit Abgasen in seiner Garage.
  • Wyler, Herb (Regulator): Kontrolliert von Tak begeht er in seiner Garage Selbstmord.

Ist das Selbstmord?

  • Ardai, Charles (Puls): Die Phonies zwingen ihn per Telepathie dazu, sich einen Bleistift ins Auge zu rammen.
  • Godsoe, Peter (Der Sturm des Jahrhunderts): Er erhängt sich unter Einfluß von Andre Linoge im Polizeirevier.
  • James, Wilfred (1922): Am Ende seines Geständnisses schreibt James, dass die Ratten in seinem Zimmer über ihn herfallen, er sich aber erschießen wolle, bevor sie ihn umbringen. In dem Zeitungsartikel, in dem über James' Tod berichtet wird, steht, dass er sich selbst tot gebissen habe. Es bleibt allerdings offen, ob er sich tatsächlich selbst umgebracht hat oder ob er doch von seiner toten Frau heimgesucht wurde.
  • Manche Teilnehmer des Todesmarschs (Todesmarsch): Sie ergeben sich teils und lassen zu, dass man sie erschießt.
  • Marinville, Johnny (Desperation): opfert sein eigenes Leben, damit David Carver diese Aufgabe nicht erfüllen muss und der Can de lach Tak keinen Schaden mehr anrichten kann. Er fällt ins ini, dem Schacht in dem Tak eingesperrt ist, wo er hochexplosives ANMO entzündet, indem er mit einem Hammer auf eine .30-Patronenhülse schlägt.
  • Pine, Richard (Überlebenstyp): Pine muss sich selbst verstümmeln, um überhaupt zu überleben ... bis er zu weit geht (siehe auch hier).
  • Pynchot, Dr. (Feuerkind): Als der Arzt mit Andrew McGees übersinnlicher Gabe manipuliert wird, lassen ihn die Nachwirkungen verrückt werden - er zieht die Unterwäsche seiner Frau an und steckt seinen Arm in den laufenden Müllschlucker, bis er verblutet ist.
  • Rand (Der Dünenplanet): Die Dünen hypnotisieren ihn, bis er sich selbst mit Sand voll stopft (siehe auch hier).
  • Randy (Das Floß): Er wird von dem Ölfleck hypnotisiert und stürzt sich schließlich ins Verderben (siehe auch hier).
  • Wishman, Lloyd (Der Sturm des Jahrhunderts): Auch er bringt sich unter dem Einfluß von Andre Linoge selbst um, er erschlägt sich mit einer Axt.

Haben sie sich umgebracht?

  • Clutterbuck, Andy (In einer kleinen Stadt, Es wächst einem über den Kopf und Love): In In einer kleinen Stadt prophezeit Stephen King dem damaligen Deputy von Alan Pangborn den Tod in zwei Jahren. Als Leonore Potter seine Frau Melissa tötet, beginnt Andy sich systematisch zu Tode zu trinken (siehe auch hier). In der Kurzgeschichte Es wächst einem über den Kopf ist er immer noch Alkoholiker. Doch irgendwie muss er dem Tod von der Schippe gesprungen sein. In Love steht Andy der Witwe Lisey Landon bei und versucht sie vor Jim Dooley zu schützen.
  • Der Ich-Erzähler aus Nona schreibt seine Lebensgeschichte auf und will danach Selbstmord begehen - vom Ergebnis erfährt der Leser nichts mehr.
  • LeBay, Veronica: Roland D. LeBays Frau nimmt sich scheinbar in dessen Auto, Christine, das Leben, indem sie Abgase ins Wageninnere leitet und sich vergiftet; Rolands Bruder George aber mutmaßt gegenüber Dennis Guilder, es könne durchaus Mord gewesen sein (aus Christine).
  • Pangborn, Annie (In einer kleinen Stadt): Alan Pangborn erfährt nie, weshalb seine Frau unangeschnallt gegen einen Baum fuhr; Selbstmord ist eine Option.
  • Zimmer, Alfie (Alles, was du liebst, wird dir genommen): Die Geschichte dreht sich um Alfies Absicht, sich zu töten; ob er es tut, bleibt offen. King verrät jedoch im Nachwort, dass er dem Protagonisten im ersten Entwurf der Geschichte ein gutes Ende zugestand. In der Fassung, die in Im Kabinett des Todes zu finden ist, endet es offen.

Sie überlebten einen Selbstmordversuch

  • Beaumont, Thad (Stark): Nachdem Thad trotz Nominierung für seinen ersten Roman den National Book Award nicht gewann und das Nachfolgebuch floppte, beging er einen halbherzigen Selbstmordversuch mit Alkohol und Schlaftabletten (später aber brachte er sich wirklich um, siehe oben).
  • Freeman, Doris (Crouch End): Sie verkraftet nicht, was sie in dem Londoner Stadtteil Crouch End erlebt; nach ihrer Rückkehr begeht sie einen Selbstmordversuch (was sie macht, wird nicht angegeben) und muss danach drei Monate in einem Sanatorium leben. Sie kehrt weißhaarig zurück.
  • Neary, Ruth (Das Spiel): Sie überlebt gleich zwei nicht näher definierte Selbstmordversuche, nachdem ihre Drogensucht sie dazu trieb.
  • Ridgewick, Norris (In einer kleinen Stadt): Er erkennt gerade noch rechtzeitig, dass seine Angel, die er in dem Laden Needful Things gekauft hat, völliger Ramsch ist. Wegen seiner eigenen Schuld am Chaos in Castle Rock will Norris sich erhängen, besinnt sich dann aber eines Besseren. Zwar stranguliert er sich, kann sich aber noch rechtzeitig nach oben ziehen und sich retten.
  • Wireman, Jerome (Wahn): Nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter schießt er sich in den Kopf - doch es kommt zu einer Fehlzündung ... Wireman überlebt und trägt noch heute die Kugel im Kopf. Diese jedoch wandert und kann ihn eines Tages töten.