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Der Tod des Jack Hamilton: Rezension

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Inhaltsverzeichnis

Realbaby (3 / 5)

Basierend auf der wahren Geschichte der Dillinger-Bande, einer Bankräuber Gang, bestehend aus John Dillinger, Jack (Red) Hamilton, Homer Van Meter und Lester Gillis, genannt "Baby-Face", erzählt uns Stephen King hier seine Version des Todes von Jack Hamilton und zwar aus der Sicht von Homer Van Meter. Nach einem Coup in Little Bohemia, Wisconsin, gelingt es der Bande vor dem FBI mit dessen Anführer Melvin Purvis, zu fliehen. Außer Baby-Face, der seinen eigenen Fluchtweg geht, finden sich alle in einem Fluchtfahrzeug wieder, um sich auf den Weg nach Chicago zu machen. Doch nachdem die örtliche Polizei bereits von den Vorfällen unterrichtet ist, und Jack dummerweise durch einen Turban, den er sich mittels einem Lappen gemacht hat, auffällig wird, beginnt eine wilde Schießerei, die für Jack nicht ohne Folgen bleibt.

Erst später im Hotel Murphy's, wo die drei Unterschlupf finden, wird das Ausmaß der Verletzungen deutlicher; allerdings nicht für Johnnie, der sich schon beinahe liebevoll um Jack kümmert.

Er will den Zustand seines Freundes lange nicht wahrhaben und sucht verzweifelt nach ärztlicher Hilfe, während Homer Jack schon so weit aufgegeben hat, dass er kurz davor ist, ihn mittels einem Kissen von den Qualen zu erlösen. Als John von einem Arzt die Adresse einer Entführer-Bande bekommt, keimt wieder Hoffnung in den Freunden auf, und sie machen sich auf den Weg nach Aurora, zu Volney Davis und seiner Freundin Rabbits.

Und eben diese Freundin ist es, die sich Jacks Verletzungen annimmt und ihm die Kugel aus der Lunge rausoperiert. Doch der Wundbrand ist zu dieser Zeit schon so weit fortgeschritten, dass den Freunden Johnnie und Homer nur noch ein ganz Besonderer Abschied von Jack bleibt. So macht sich Homer auf die Suche nach Fliegen, um sie mit einem Lasso, welches er aus einfachem weißem Garn machte, zu fangen. Diese Kunst brachte er sich in einer Besserungsanstalt selbst bei. Und Johnnie Dillinger führt für Jack seinen Handlauf auf, welcher er hervorragend beherrscht.

Fazit: Den Tränen nahe las ich den Schluss dieser Geschichte. King schaffte es, aus Bankräubern Menschen zu machen, die man einfach gern haben muss. Und bis zu Letzt hatte ich die Hoffnung, dass es doch noch ein Happy End geben würde. Absolut realistisch beschreibt er die Schusswunde und auch die Gerüche, welche ein Wundbrand wohl so mit sich bringt. Zwar gehört diese Geschichte nicht unbedingt zu meinen Favoriten, da ich allgemein kein Fan von Gangster-Geschichten bin, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass es gut war, sie gelesen und darüber geschrieben zu haben.