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Tot: Rezension

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Version vom 12. Januar 2008, 18:33 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (WS 4/5)

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Inhaltsverzeichnis

Wörterschmied (4 / 5)

Ähnlich wie die beiden Vorgänger (Schwarz und Drei) beginnt Band III: Tot ohne große Ankündigungen, sondern direkt in der Handlung: Susannah wird von Roland unterrichtet, während Eddie von einem riesigen Bären angegriffen wird. Es erfolgt eine kurze Schießerei und dann kehrt das erste Mal Ruhe in den Roman ein.

Anders als bei den beiden Vorgängern bleibt der Anfang jedoch nicht durch besondere literarische Gestaltungsmittel lange im Gedächtnis des Lesers. Und dieser denkt: „Hoffentlich führt King die Saga nicht vollends auf die schiefe Bahn, sprich: die Phantasy-Schiene, das ging doch schon mal in die Hose!“ wird aber dann zum Glück doch nicht in seinen Ängsten bestätigt.

Tot ist ein solider Horrorroman, der mit Schallgeschwindigkeit über die Science-Fiction- Ein-Schienen-Bahn-Strecke gleitet und nur unwesentlich auf die mittelalterliche Phantasiemanie abrutscht. SF ist ein Genre, das King leider nur selten aufgreift, dann aber mit vollem Trumpfblatt spielt (siehe auch Dünenwelt).

Zwar brauchen viele Szenen – genau wie der Roman Love - einige Zeit, sich recht zu entwickeln, aber die Verfolgungsjagd durch die Ruinen und Katakomben von Lud und Jakes Rettungsaktion aus der Villa sind an Spannung kaum zu überbieten. Und letztendlich ist es die Einführung des Charakters Blaine gegen Ende des Romans alle Male wert, das dicke Buch durchzukämpfen. Mit Blaine und Lud erschafft King ein sehr aussagekräftiges Bild von Rolands Welt und erst hier versteht man, was es heißt, in einer Welt zu leben, die sich weiterbewegt hat.