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77 Byte hinzugefügt, 14:28, 6. Feb. 2009
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Für Red ist Rehabilitation nur ein leeres Wort; immerhin aber weiß er, dass er den Mord nicht wieder begehen würde, bekäme er noch einmal eine Chance. Doch Red, der Mann, der im Gefängnis alles besorgen kann und somit bei den Häftlingen hoch im Kurs steht, möchte nicht von ''sich'' erzählen. Seine Geschichte ist die Geschichte von [[Andy Dufresne]].
Dieser wurde bei einem sechswöchigen Prozess {{SKU|1947}}/{{SKU|1948}} zu lebenslanger Haft verurteilt, da er [[Linda Dufresne|seine Frau ]] und [[Glenn Quentin|ihren Liebhaber ]] (ihren Golflehrer) ermordet haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend: Nachdem Andy am [[24. August]] von der Liebschaft seiner Frau Linda erfahren hat, kaufte er sich am [[08. September]] eine Pistole; in der Nacht vom [[10. September|10.]] auf den [[11. September]] wurden die beiden Opfer erschossen – nahe des Tatorts wurden Bierdosen und Zigarettenstummel mit Andys Fingerabdrücken gefunden.
Es ist vor allen Dingen Andys Kaltblütigkeit, die bei den Geschworenen nicht gut ankommt. Er verteidigt sich leidenschaftslos, fast gleichgültig. Ja, er habe die Waffe gekauft, aber nicht, um damit zu morden, sondern, um sich damit das Leben zu nehmen. Ja, er habe seine Frau und ihren Liebhaber verfolgt und habe sich in sicherem Abstand sinnlos betrunken. Doch habe er die Waffe bereits am [[09. September]] beseitigt und in den Fluss geworfen. Dieser Fluss war systematisch abgesucht worden – die Waffe aber wurde nie gefunden(siehe auch [[Mincher|hier]]). Nein, er konnte sich nicht erklären, wer die beiden erschossen haben könnte.
Diese Kaltblütigkeit passt zum Tathergang, da der Mörder achtmal auf seine Opfer schoss, was bedeutete, dass er zwischendurch sogar nachlud. Das Urteil fällt schnell; gäbe es in [[Maine]] die Todesstrafe, wäre er wahrscheinlich hingerichtet worden. Seine Selbstbeherrschung schockiert die Beamten, sodass er auch {{SKU|1957}}, {{SKU|1958}} und {{SKU|1960}} keine Chance auf Begnadigung hat.
Andy spricht Red erstmals wegen eines Geschäftes an: Er möchte einen Gesteinshammer, da er Hobby-Mineraloge ist und sein Hobby weiterhin pflegen möchte. Red ist besorgt, Andy könne den Hammer als Waffe benutzen oder einen waghalsigen Ausbruch planen; als dieser ihm versichert, dass ein kleiner Gesteinshammer unmöglich als Waffe taugen könne, stimmt Red zu und besorgt ihm das Ding. Als Red das Werkzeug sieht, muss er lächeln: Es ist in der Tat keine Waffe, und um sich damit einen befreienden Tunnel zu graben, bräuchte man wohl 600 Jahre.
Von Anfang an hat der in der Wäscherei arbeitende Andy die im Gefängnis alltäglichen Probleme mit den '"Schwestern'", einer Gruppe brutaler Kerle, die ihren Opfern auflauern, um sie zu vergewaltigen. Der gepflegte, gut aussehende Andy ist sofort ein gefundenes Fressen – doch er wehrt sich, wo immer er kann. Dennoch hat er keine Chance und wird wiederholt vergewaltigt und verprügelt. Immer aber wehrt er sich, um klarzustellen, dass er kein leichtes Opfer ist. Legendär wird schließlich der Moment, in dem er dem Anführer der Schwestern, [[Bogs Diamond]], androht, er würde ihm den Schwanz abbeißen, wenn dieser versuchen sollte, ihn in Andys Mund zu stecken. Für diese Worte wird er halbtot geschlagen, doch niemand zwingt ihn jemals mehr, ihm einen zu blasen. Andy, der in seinem Darm über 500 Dollar ins Gefängnis geschmuggelt hat, besticht daraufhin PolizeibeamtenPolizeibeamte, die Bogs Diamond aufs Übelste zusammenschlagenlassen; Andy weiß, dass es sonst nur eine Frage der Zeit gewesen wäre, bevor er von den Schwestern getötet worden wäre. Danach gehen die Angriffe auf ihn zurück.
==Seite 26 – 50: Andys Aufstieg==